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Durchblick beim Nachschneiden vom Scheibenwischer-Gummi

Das Versprechen klingt verlockend. Warum die Scheibenwischer auswechseln, wenn ein Nachschneiden der Gummilippe doch ausreicht? Und tatsächlich kann das in manchen Fällen tatsächlich funktionieren, um wieder eine klare Frontscheibe bei Nässe zu haben. Ein paar Dinge muss man aber beachten, bevor der oder die Autofahrer/-in zu Werke geht.  Denn Werkstatt-Tipp hat die Sache getestet.
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Klar ist zu Beginn vor allem eins. Wer wenig oder gar kein handwerkliches Geschick an den Tag legt, lässt vom Nachschneiden einer Scheibenwischer-Lippe besser die Finger. Das fängt schon mit der Demontage und anschließenden Neumontage der Wischer an. Kennt man sich damit überhaupt nicht aus, steht da schon die erste Hürde im Weg. Hat man dies aber mehr oder weniger problemlos bewerkstelligt, hören die Herausforderungen nicht auf.
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Beim eigentlichen Nachschneiden muss man sehr exakt arbeiten. Das gelingt nach unserer Erfahrung nur Leuten mit einer ruhigen Hand und nicht wenig Geschick. Versuchen sich komplett ungeübte mit dem notwendigen Gerät, gelingt eher selten eine saubere Schnittkante. Dann ist aber die Leistung des Wischers nach der Prozedur eher schlechter als davor.
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Überdies ist das Nachschneiden des Gummis ohnehin nur bei Scheibenwischern zu empfehlen, die unter zwei Jahre alt sind. UV-Licht und die Witterung setzen dem Gummi nämlich ebenfalls zu und nicht nur mechanische Belastungen. Ist der Wischergummi bereits porös geworden, hilft das Nachscheiden nicht mehr. Dann muss sowieso ein Neuer her.

 

Das Fazit bei Nachschneide-Geräten für Scheibenwischer lautet also:

 

1. Sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Ja, aber nur bei relativ neuen Wischern mit einer mechanischen Beschädigung.
Und nur für Leute, die über ein wirklich gutes handwerkliches Geschick verfügen.

2. Wann definitiv nicht sinnvoll?

Bei Wischern älter als zwei Jahre, weil der Gummi womöglich
durch die Umweltbelastungen und Alterung bereits porös geworden ist.

3. Was sagen die Anwender?

Die Bewertungen im Internet für die Geräte sind durchwachsen. Das überrascht
nicht. Es müssen eben nicht wenige Voraussetzungen erfüllt sein, damit es funktioniert.

4. Der Werkstatt-Tipp!

Wer Komfort schätzt, lässt seine Wischer in der Kfz-Werkstatt jährlich prüfen und
bei Bedarf wechseln. Sehr Geschickte können so ein Schneidewerkzeug mal
testen. Aber nur bei relativ neuen Gummis mit kleinen mechanischen Macken.

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