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Das kleine Reifenkompendium – Abnutzung reduzieren.

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Klar – Reifen sind das Verschleißteil Nummer 1 beim Auto. Was aber viele nicht wissen: Es gibt unterschiedliche Verschleißarten. Die hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Hier mal 3 typische Arten der Reifenabnutzung einfach erklärt. Und was man tun kann, um den Verschleiß zu begrenzen. Schließlich ist ein neuer Satz Reifen ganz schön teuer.
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1. SÄGEZAHNARTIGER VERSCHLEISS
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Dies ist die klassische und „normale“ Form, wie sich ein Reifen abnutzt. Rollt der Reifen auf der Straße, verformen sich die freistehenden Blöcke und bilden eine Bodenaufstandsfläche. Anschließend springen die Blöcke blitzschnell wieder in die Ausgangsform zurück. Der Reifen verschleißt gleichmäßig ohne spürbaren Einfluß auf den Fahrkomfort. Allerdings nur, wenn der Reifendruck stimmt. Sowohl ein zu hoher wie ein zu niedriger Druck erhöht die Abnutzung. Daher unbedingt den Reifendruck regelmässig kontrollieren. Und dabei bitte beachten, dass die Außentemperatur den Reifendruck verändert. Bei Kälte sinkt er, bei Hitze umgekehrt.
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2. MITTIGER VERSCHLEISS
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Habt ihr ein drehmomentstarkes Fahrzeug wie viele heutzutage, tritt oft in der Reifenmitte ein erhöhter Verschleiß auf. Grund dafür ist zügiges Anfahren nach einer Ampel bzw. das Stop-and-Go im urbanen Verkehr. Das Drehmoment sorgt hier für einen hohen Schlupf, der dann das typische Abnutzungsbild hervorruft, allerdings nur an der Achse, die angetrieben wird. Sportliches Fahren hat seinen Preis.
Übrigens, aufgepasst: E-Autos haben ein besonders hohes Drehmoment.
 
3. EINSEITIGER VERSCHLEISS
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Das ist schnell passiert. Man fährt zu flott oder in einem ungünstigen Winkel auf einen höheren Bordstein und schon hat sich die Achse verschoben. Daraus resultiert nicht selten ein erhöhter Reifenverschleiß an der inneren oder äußeren Reifenflanke. Auch eine Umstellung auf Niederquerschnittsreifen kann die Ausrichtung der Räder verändern. in beiden Fällen ist eine Achsvermessung ratsam, um eine erhöhte Abnutzung zu vermeiden.
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Es macht also Sinn, jetzt, im Zuge des bevorstehenden Räderwechsels von Winter auf Sommer, ein Auge auf die Laufflächen der Reifen zu werfen. Falls erforderlich, sollte man die Fahrweise anpassen oder aber die Spur vermessen lassen.
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HIER NOCH EIN WERKSTATT-TIPP
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Wechselt die Reifen bei jedem Intervall achsweise. Also die von der Hinter- auf die Vorderachse. So sorgt ihr für eine gleichmäßige Abnutzung. Und habt ihr unterschiedliche Reifen auf den Achsen, gehört das besser Paar immer auf die Hinterachse. Egal, ob ihr ein Auto mit Front- oder Heckantrieb habt.
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die Reifen b
  • Kurz-Info:

• Gesetzliche Mindest-Profiltiefe: 1,6 mm
• Reifen jedoch spätestens ab 3 mm tauschen
• Erhöhter Verschleiß am Rand: Achse vermessen
• Beim Räderwechsel: Achsweise tauschen, Vorderräder nach Hinten
• Verschiedene Reifen? Bestes Paar auf die Hinterachse
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