Was sagten Insider auf der weltgrößten Fachmesse für Autoeile und Reparatur?

Werkstatt-Tipp war vor Ort und das Aufatmen war spürbar. Endlich wieder Messe, endlich wieder eine Großveranstaltung in Präsenz. Und so verwunderte es nicht, dass es viele Fachleute aus aller Welt in die Frankfurter Messehallen zog um zu erfahren, was es Neues im Markt gibt und wie die Stimmung unter den Ersatzteil-Herstellern, den Händlern und den Werkstätten ist.
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Könnte man meinen, Corona und der Ukrainekrieg würden der Branche arg zusetzen, so war die Stimmung doch deutlich besser als erwartet. Die Gründe dafür sind recht schnell erzählt.
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Nachhaltigkeit heißt aktuell das Motto, das beinahe über allen Gesprächen schwebte. Die Inflation und der Rohstoffmangel sorgen dafür, dass Autos immer länger gefahren werden. Und das ist ja in der heutigen Zeit auch mehr als sinnvoll. Anstatt in einen Neuwagen investieren die Leute ganz offenbar lieber in den Werterhalt des vorhandenen Fahrzeugs. Zur Freude der Werkstätten.
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Insbesondere die nicht markengebundenen, freien, inhabergeführten Betriebe profitieren von dem veränderten wirtschaftlichen Umfeld. In diesen Werkstätten sind die Ersatzteile keinen Deut schlechter, in aller Regel aber günstiger. Und auch die Arbeitskosten schlagen nicht so zu Buche, wie das in den Vertragswerkstätten oft der Fall ist. Die Menschen schauen eben aufs Geld, was nur zu verständlich ist in Zeiten galoppierender Energiepreise. Ein Ende dieses Trends ist derzeit nicht in Sicht.
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Immerhin etwas Gutes hat diese Krise. Es wird wieder mehr auf Werte geachtet. Warten und Reparieren statt Neukauf, heißt die Devise. Einzig unterbrochene Lieferketten sorgen hier und da für Sorgenfalten. Autofahrer*innen sind daher gut beraten, mit einer Reparatur nicht zu warten, bis eine Weiterfahrt ausgeschlossen ist. Lieferfristen für manche Ersatzteile müssen einkalkuliert werden. Besser also, es gibt einen zeitlichen Puffer bis zur Reparatur. Wer vorausschauend agiert, erspart sich Probleme.
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