Ein Räderwechsel klingt zunächst ganz simpel. Fahrzeug aufbocken, Winterräder runter, Sommerräder drauf. Luftdruck und Reifenprofil prüfen. Fertig. Das kann man so machen. Notfalls auch selbst. Ist einem sein Auto aber lieb und teuer, verstreicht damit eine Chance. Darauf nämlich, Verschleiß an den Bremsen und am Fahrwerk zu erkennen.
Defekte Stoßdämpfer beispielsweise beeinträchtigen die Kurvenstabilität des Fahrzeugs und verlängern den Bremsweg. Außerdem funktionieren Systeme wie ABS und ESP nicht mehr einwandfrei. Abgefahrene Bremsbeläge bedrohen zudem nicht nur die Sicherheit, sie beschädigen irgendwann auch die Bremsscheibe. Eine Reparatur wird so unnötig teurer. Und auch ein ausgeschlagenes Radlager kann eine ganze Kaskade von Folgeschäden verursachen.
Für durchschnittliche Autofahrerinnen und -fahrer ist es schwer bis unmöglich, die Anzeichen für Verschleiß oder Defekte an Bremse und Fahrwerk zu erkennen. Und auch der schlichte Räderwechsel bei so manchem Dienstleister ist nicht unbedingt zu empfehlen.
Gute Kfz-Werkstätten bringen beim Räderwechsel jedenfalls nicht nur ihr Reifen-Know-how, sondern ihr ganzes Kfz-Wissen mit ein. Ohne dass dafür Extrakosten anfallen. Ein Blick auf verschleißanfällige Fahrzeugteile ist inklusive.