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  • Frau schimpft am Steuer

Weniger Staus: So könnte es funktionieren.

Wer viel Auto fährt, kennt das Problem. Stau über Stau. Manche sind wahrscheinlich unvermeidbar. Andere aber schon. SWR3, der beliebte Radiosender wollte einmal wissen, wodurch Autofahrer selbst Staus verursachen. Und ermittelte 7 klassische Gefahren, die mitverantwortlich für den vielen Stillstand auf unseren Straßen sind:

1. Ungeduld auf Landstraßen

Wer länger hinter einem Traktor hinterherfahren muss, ist nach Auskunft von Verkehrspsychologen in Gefahr, die Nerven zu verlieren. Besonders risikoreiche Überholmanöver sind oft die Folge. Besonders gefährlich ist es, wenn nicht der nächste Wagen nach dem Traktor als erster überholt, sonder der dritte, vierte oder fünfte. Oft kommt es genau in solchen Situationen zu Kollisionen mit dem Gegenverkehr oder einem plötzlich ausscherenden Auto. Hier also ruhig Blut und eine der häufigsten Gefahren ist gebannt.

2. Rechts überholen auf der Autobahn

Alle Autofahrer wissen, dass rechts überholen auf der Autobahn verboten ist und mit 100 Euro Strafe belegt werden kann. Und doch passiert das immer wieder. Weil aber die meisten Fahrer nicht damit rechnen, kommt es hier sehr oft zu Unfällen und damit langen Staus. Man sollte das rechts Überholen wirklich sein lassen.

3. Handy am Steuer

Gerade junge Autofahrer/-innen überschätzen sich nur zu gerne. Noch schnell ein Selfie am Steuer – kein Problem. Laut Polizei in NRW aber eben doch, denn mit teueren Kampagnen soll versucht werden, die Unfälle aufgrund von Ablenkungen durch das Smartphone zu reduzieren. Jeden Tag kracht es leider immer noch, weil Leute hinterm Steuer aufs Display schauen, anstatt auf die Straße.

4. Falsche Beleuchtung

Immer mehr Autos haben eine automatische Lichtsteuerung. Fahrer verlassen sich darauf. Aber etwa bei Nebel glauben die Sensoren manchmal, es sei noch hell genug. Mit gelegentlich fatalen Folgen. Fahrzeuge sind dann für die Nachfolgenden wegen der mangelhaften Beleuchtung kaum zu erkennen. Ein Auffahrunfall ist programmiert. Der Werkstatt-Tipp deshalb: Bei schlechter Sicht genau vergewissern, ob die passende Beleuchtung eingeschaltet ist. Aber bitte nicht übertreiben. Fernlicht muss dann ausbleiben, weil Entgegenkommende schlimm geblendet würden.

5. Kein Reißverschlussverfahren

Dies ist gerade auf Autobahnen einer der häufigsten Staugründe überhaupt. Die Fahrbahn ist auf eine Spur verengt. In der Fahrschule wurde für den Fall gelehrt, dass man ein Auto auf die eigene Spur lassen soll. Nicht zwei oder fünf, weil durch die Unsicherheit „kommt er rüber, oder kommt er nicht“ ein zügiges Fortkommen unmöglich wird. Millionen Staukilometer sind alleine durch dieses simple Fehlverhalten in der Vergangenheit entstanden. Hielten sich alle an die einfache Regel, hätte der Verkehrsdienst weniger Arbeit.

6. Keine Rettungsgasse

Kommen Einsatzfahrzeuge nur quälend langsam zum Unfallort, verzögern sich Rettung und Unfallaufnahme unnötig. Wer keine Rettungsgasse in einem Stau bildet, schadet nicht nur den Unfallopfern, sondern auch sich selbst. Man legt sich dadurch nur selbst länger lahm.

7. Leute auf der Fahrbahn

Kaum zu glauben, aber die Rettungsdienste beschweren sich darüber, dass sie durch Passanten bei ihrer Arbeit behindert werden. Selfies oder Fotos vom Unfallort sind beliebt. Selbst dann, wenn ein Fahrstreifen frei ist, laufen Leute mit Kamera oder Handy um die Unfallstelle herum. Und gefährden sich und andere. Häufiger schon wurden diese Sensationslustigen vom vorbeifahrenden Verkehr erfasst. Wie fatal. Deshalb muss die Verkehrsregel erneut in Erinnerung gerufen werden: Selbst bei einer Vollsperrung ist das Aussteigen aus dem Fahrzeug verboten. Es gibt dafür gute Gründe.

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