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Bekannt ist: Längst nicht alle Autos werden regelmässig gewartet. Gerade schon etwas ältere Fahrzeuge sind nicht oft zur Wartung in der Werkstatt. Ist das so, drohen Schäden. Etwa im Winter, wenn sich im Kühler nicht (mehr) genug Frostschutz befindet. Bei Minusgraden kann dann nämlich das Kühlwasser gefrieren. Dann ist sogar ein Motorschaden nicht ausgeschlossen.
Wie aber weiß man, ob im Kühlsystem genug Frostschutzmittel vorhanden ist? Mit bloßem Auge erkennt man das nicht. Benötigt wird ein Frostschutz-Prüfer, den es an Tankstellen, im Kfz-Zubehörhandel und selbst in manchen Baumärkten zu kaufen gibt. Anhand der darauf befindlichen Skala kann man ablesen, bis zu welcher Temperatur der Frostschutz (noch) ausreicht.
Bis minus 25 Grad sollte der Schutz schon gehen, da ein Sicherheitspuffer sinnvoll ist. Und sehr tiefe Temperaturen kommen gerade nachts in der Winterzeit mitunter ganz unverhofft. Zusätzlich muss man wissen, dass es sich beim Frostschutz nicht nur um ein Kühl-, sondern auch um ein Schmiermittel handelt. Damit werden z.B. Wasserpumpe, Thermostat und Heizungsventile versorgt.
Zudem ist bekannt, dass die Kühl- und Schmierwirkung des Mittels sich abnutzt, das Kühlmittel sollte also auch von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Geschieht all das nicht, nehmen Fahrzeugteile definitiv Schaden. Die Reparatur kann in dem Fall ganz schön teuer werden.
Ist laut Messgerät Kühlmittelanteil zu gering, darf man aber nicht irgendein Fabrikat einfüllen. Vielmehr ist ein Blick in die Betriebsanleitung des Autos nötig. Manche Produkte vertragen sich untereinander nicht. Füllt man das falsche Fabrikat ein, droht erhöhte Korrosion, was sich natürlich fatal auswirken würde.
Auch hier zeigt sich wieder: Wer sich mit der Fahrzeugtechnik nicht wirklich auskennt, sollte von Do-it-Yourself besser die Finger lassen. Gut aufgehoben ist man dagegen in den inhabergeführten, freien Werkstätten in Deutschland. Ein Tipp dazu: Wer nicht gleich eine umfangreichere Inspektion durchführen lassen will, bekommt in vielen Betrieben einen Wintercheck für vergleichsweise kleines Geld.
In dem Fall ist man nicht nur hinsichtlich des Kühlmittels auf der sicheren Seite. Bei der Gelegenheit werden viele Fahrzeugkomponenten geprüft, um gut und sicher durch den Winter zu kommen. Denn wer an der falschen Stelle spart, kann schnell Augen machen, wenn stattdessen eine teure Reparaturrechnung ins Haus steht.
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