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GVA steht für Gesamtverband Autoteile-Handel. Da mögen sich manche fragen: was geht mich das an? Die Antwort lautet: wenn man Auto fährt, verdammt viel. Denn der GVA sorgt dafür, dass fairer Wettbewerb unter den Service- und Reparaturanbietern herrscht. Und die Preise für Ersatzteile, Reparatur und Wartung nicht ins Unendliche steigen.
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Klar ist: Die Automobilhersteller wollen so viel wie möglich vom Ersatzteil-, Wartungs- und Reparaturkuchen abhaben. Es gibt in Deutschland aber auch ca. 18.000 markenunabhängige, freie Kfz-Werkstätten. Und deren Interessen müssen geschützt werden. Denn diese Betriebe haben Millionen Kunden. Die erwarten, dass ihre Werkstatt Zugang zu erstklassigen Ersatzteilen hat sowie zu sämtlichen Fahrzeug- und Reparaturdaten.
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Das klingt zunächst einmal selbstverständlich. Ist es aber nicht. Tatsächlich wird in Brüssel ein harter Kampf zwischen der Autolobby und den Hütern eines freien Wettbewerbs ausgefochten. Ohne den GVA stünden die markenunabhängigen Kfz-Betriebe wohl auf verlorenem Posten. Und mit ihnen Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer, die eine bezahlbare Fahrzeugwartung und -reparatur erhoffen.
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Dies leistet der GVA zugunsten der Autofahrer-/innen:
- Zugang zu allen Reparatur- und Wartungsinformationen
der Fahrzeughersteller. - Zugang zu allen Ersatzteilen der Fahrzeughersteller.
- Möglichkeit der Vertragswerkstätten, Ersatzteile auch im
freien Markt zu kaufen. - Möglichkeit der Kfz-Teilehersteller, ihre Produkte direkt
in den freien Markt zu liefern. - Ihr Markenzeichen auf den zugelieferten Teilen anzubringen(„Double-Branding“).
- Definition von „Originalersatzteil“ gemäß Qualität
und nicht dem Vertriebsweg.
Bei den guten Werkstattketten für alle Automarken ist man dank des GVA gut aufgehoben.
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