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Wartung und Reparatur immer teurer? Was tun?

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Inflation, Lieferengpässe, steigende Energiepreise. Die Flut an eher schlechten Nachrichten für Verbraucher scheint momentan nicht abzureißen. Und tatsächlich: Auch Kfz-Ersatzteile sind gelegentlich nicht verfügbar, wie erhofft. Mineralöl ist teuer wie selten oder nie. Strom ist zuletzt kostspieliger geworden und auch eine Kfz-Werkstatt will im Winter geheizt sein. Da auch die allgemeinen Lebenshaltungskosten drastisch gestiegen sind, schauen Verbraucherinnen und Verbraucher natürlich, wo sich etwas sparen lässt.
In dem Zusammenhang lohnt ein Blick auf die Stundenlöhne der Werkstätten. Diese heißen in aller Regel Stunden-Verrechnungssatz. Das ist nichts anderes, als dass beispielsweise eine Stunde Arbeit in 5-Minuten-Schritte unterteilt wird. Daraufhin wird festgelegt, wie viele 5-Minuten-Intervalle, oft Arbeitswerte genannt, für eine bestimmte Leistung, z.B. ein Bremsbelagwechsel, anfallen. Durch diese Methode ist gar nicht so leicht erkennbar, wie viel eine Stunde Arbeit dann tatsächlich im jeweiligen Betrieb kostet. Es gibt aber schon klare Anhaltspunkte.

Die Grafik verdeutlicht die Preisunterschiede bei den Stundensätzen der drei Betriebstypen.

Grundsätzlich kann man 3 Betriebstypen unterscheiden:
1. Vertragswerkstatt / Werksniederlassung.
2. Werkstattkette.
3. Freie / inhabergeführte Werkstatt.
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Unabhängige Marktuntersuchungen haben im Schnitt folgende Ergebnisse zutage gefördert.
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Stundenlohn freie, inhabergeführte Werkstatt:
I.d.R. zwischen 70 und 110 Euro
Stundenlohn Werkstattkette:
I.d.R. zwischen 110 und 130 Euro
Vertragswerkstatt / Werksniederlassung:
I.d.R. zwischen 130 und 180 Euro
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Die Schwankungen der Preise sind zumeist abhängig vom Standort der Werkstatt. In einer Metropole muss für die gleiche Leistung oft deutlich mehr bezahlt werden, als auf dem flachen Land. Die unterschiedlichen Immobilienpreise spielen hier eine entscheidende Rolle.
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Klar zeichnet sich allerdings ab: die freie, inhabergeführte Werkstatt bietet in aller Regel das beste Preis-Leistungsverhältnis hinsichtlich des verlangten Arbeitslohns. Die Betreiber dieser Werkstätten sind nicht an Konzernvorgaben gebunden, sie können ihre Kalkulation selbst bestimmen.
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Hinzu kommt: freie Werkstätten bedienen sich im freien Ersatzteilmarkt. Wer nun aber glaubt, diese Teile seien von minderer Qualität, der irrt. Die allermeisten Fahrzeugteile werden heute von Zulieferern gefertigt. Diese beliefern die Automarken. Aber eben auch den freien Ersatzteilhandel. Und so kommt es, dass auf einem Ersatzteil im freien Handel zwar nicht das Logo der Automarke zu finden ist. Es stammt aber sehr wahrscheinlich aus der Quelle eines renommierten Herstellers, der auch Autoproduzenten beliefert. Wer auf diese Marken baut, fährt erstklassig.
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Fazit: Die Inflation raubt Kaufkraft. Viele müssen auf jeden Euro achten. Wer dem Teufelskreis der Inflation entgehen will, achtet wie nie auf die Preise. In einem freien Markt gibt es Alternativen. Es kommt nur darauf an, sie zu suchen und zu finden.
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