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2023 war der TESLA Y das meistverkaufte Auto weltweit. Der Elektropionier geht nicht nur in der Antriebstechnologie neue Wege, sondern auch bei der Fahrzeugherstellung. Clou dabei: Riesige Pressen produzieren ganze oder halbe Karosserien aus einem Stück. Das spart Kosten in der Produktion, weil nicht dutzende Einzelteile verschraubt werden müssen. Schon sind auch Volvo und Toyota auf den Geschmack gekommen. Weitere werden wohl bald folgen.
Die Reparatur von Karosserieschäden könnte aufgrund neuer Methoden beim Fahrzeugbau extrem teuer werden.
Des einen Freud, des andere Leid, warnen nun die ersten Experten. Denn was passiert nach einem Unfall? Weil dann nicht einzelne Teile getauscht werden können, ist gleich eine komplett neue Karosserie fällig, oder zumindest ein sehr großer Teil davon. Nicht nur, dass dies die Reparaturkosten gewaltig in die Höhe treibt, recht schnell wird ein Unfallwagen zu einem Totalschaden.
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Wenig überraschend machen jetzt schon erste Berichte vom „Wegwerfauto“ die Runde. Tatsächlich ist diese Bauform nur schwerlich mit dem heute so wichtigen Begriff einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft in Einklang zu bringen.
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Noch ein weiterer Faktor schlägt zu Buche. Jüngst berichtete Werkstatt-Tipp darüber, dass die Autoversicherer Deutschlands rote Zahlen schrieben und deshalb ihre Tarife erhöhten. Setzt sich der Trend zur Karosserie aus einem Guss durch, wird sicher weiter an dieser Preisschraube gedreht.
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Jedenfalls ist absehbar, dass sich Werkstätten schon bald mit wütenden Kunden konfrontiert sehen, denen die Kostenvorschläge für eine Autoreparatur nach einem simplen Auffahrunfall die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Da die Zahl der Blechschäden pro Jahr in die Hunderttausende geht, reden wir von einem massiven Problem, sollte die Karosserieproduktion weiter in die „ganzheitliche“ Richtung gehen.
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Der Anfang ist allerdings schon gemacht.
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