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Keyless-Go-Systeme beim Auto sind gefährlich!

Wie ein Sesam öffne Dich kommen sie daher, die Keyless-Go-Systeme, die manche Fahrzeughersteller ihren Kunden anbieten. Man muss keinen Schlüssel mehr in die Hand nehmen, um den Wagen zu öffnen. Und zum Starten drückt man einfach nur auf einen Knopf, anstatt einen Schlüssel einzustecken. Bequem haben es – laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ – damit aber nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Autodiebe. Alles andere als sicher sind sie nämlich derzeit noch, diese Komfortsysteme. Die Funktechnologie des Schlüssels ist wie ein Einfallstor für Langfinger. Die stellen sich mit einem Empfänger einfach in die Nähe des Schlüssels und fangen die wertvollen Signale ab, das geht sogar durch Wände. So können die Daten dann auf einen leeren Schlüssel gezogen werden, der dann den problemlosen Zugang zum fraglichen Fahrzeug gewährt.

Die für diesen Trick notwendige Technik ist angeblich für rund 35.000 Euro in Südost-Europa erhältlich. Dass sich das trotzdem rechnet wird klar, wenn man weiß, dass bereits im vergangenen Jahr viele hundert Autofahrer betroffen waren. Allein in einem Landkreis verschwanden innerhalb kürzester Zeit 40 teure Karossen. In Mecklenburg-Vorpommern geht die Polizei davon aus, dass 115 jüngst stattgefundene Diebstähle auf das Konto von Keyless-Go-Systemen gehen.

Kein Wunder also, dass Renault, BMW, Mercedes und Audi auf Nachfrage dieses Problem sehr ernst nehmen und Nachbesserungen ankündigen. Bis dahin leben die betroffenen Fahrzeughalter mit einer Unsicherheit. Bislang jedenfalls – so das Fazit des „Spiegel“, gebe es noch kein wirklich sicheres Keyless-Go-System. Werkstatt-tipp.de rät daher allen Autokäufern, auf dieses zwar schicke und komfortable Zubehör zu verzichten und bei den bewährten Schlüsselsystemen zu bleiben. Man spart Geld und schläft ruhiger.

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