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Zwar liegen einige Herstellungsprozesse der Autos nach wie vor in der Hand der Autokonzerne – beispielsweise die Design- oder Motorenentwicklung. Allerdings wird die Produktion vieler Fahrzeugkomponenten von spezialisierten Teileherstellern übernommen.

Arbeitsteilung heißt ein Stichwort in der Marktwirtschaft. Und die Erfolgsformel darin lautet: Konzentriere dich auf das, was du am besten kannst. So reifte bei den Autoherstellern schnell die Erkenntnis, dass man sich übernimmt, wollte man jedes Fahrzeugteil selbst konstruieren und fertigen. Schließlich besteht ein Auto aus Tausenden Einzelteilen. Experten sind in dieser Disziplin einfach schneller, besser, günstiger.

Konzentrationsprozesse führten dazu, dass es heute einige wenige große Hersteller von Fahrzeugteilen gibt, die viele Automarken beliefern. Der Anteil selbst produzierter Teile sank Jahr um Jahr. Zwar prangt auf den allermeisten Ersatzteilen das Logo der jeweiligen Automarke. In sehr vielen Fällen wurde dieses aber außer Haus von einem Zulieferer gefertigt.

Ersatzteile der Zulieferer sind auch im freien Teilegroßhandel erhältlich. Die Sorge, in einer freien Werkstatt Austauschteile zweiter Wahl zu erhalten, ist also unbegründet. Ganz im Gegenteil: Die Produktion von Ersatzteilen ist für viele Kfz-Teilehersteller ein wichtiges zweites Standbein.

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