Werkstatt-Tipp Logo
  • Qualifizierte Werkstatt finden
  • |
  • |
  • |

Kompetente und qualifizierte Werkstätten in Ihrer Nähe:

  • Auto auf Straße vor Rapsfeld, im Hintergrund Windräder

Lambdasonden: Unverzichtbar für Katalysator und Umwelt

Autofahren und Umweltschutz – wie geht das eigentlich zusammen in Zeiten, in denen ständig über Abgase geredet wird? Schließlich kämpfen Politik und Automobilindustrie mit Hilfe immer strengerer Grenzwerte seit vielen Jahren für eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes und damit gegen Luftverschmutzung.

Doch was können die Autofahrer selbst leisten, um in der derzeitigen Abgasdiskussion mit einem sauberen Gewissen durchs Leben zu fahren? Zunächst einmal: Eine dem Verkehr angepasste, vorausschauende Fahrweise senkt den Verbrauch und hält den Schadstoffausstoß gering. Außerdem sollten Autobesitzer auf eine einwandfreie Funktion der Fahrzeugtechnik achten, beispielsweise auf eine funktionstüchtige Lambdasonde.

Warum das so ist, wollten wir von NGK SPARK PLUG EUROPE GmbH wissen, dem weltweit größten Hersteller von Lambdasonden, der bereits seit den 1980er-Jahren solche Sensoren baut und unter der Marke NTK an Autohersteller und Werkstätten liefert. Die Antwort auf unsere Frage ist überraschend simpel: In Fahrzeugen mit Ottomotor hilft die Lambdasonde der Motorsteuerung, Luft und Kraftstoff in einem Verhältnis zu mischen, bei dem der geregelte Katalysator optimal arbeiten kann. Und optimal arbeiten bedeutet: Der Katalysator wandelt Stickoxide, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe in unschädliche Gase um. Ist die Lambdasonde defekt, steigt der Ausstoß dieser schädlichen Abgase.

Die Spitze einer Lambdasonde

Lambdasonden müssen mit extremen Betriebsbedingungen klarkommen.

Laut NGK müssen Lambdasonden während der Lebensdauer des Fahrzeugs im Regelfall einmal getauscht werden. Das liegt daran, so die Spezialisten von NGK, dass die Lambdasonde im Abgastrakt extrem harte Betriebsbedingungen vorfindet, etwa hohe Temperaturen oder chemische und mechanische Belastungen. Lambdasonden sind also klassische Verschleißteile.

Doch woran merkt ein Autofahrer, ob eine Lambdasonde defekt ist? Zum einen lohnt es sich, den Verbrauch zu kontrollieren. Steigt er an, obwohl sich die Fahrweise nicht verändert hat, kann das auf eine defekte Sonde hinweisen. Unabhängig davon zeigen die meisten Fahrzeuge eine Fehlfunktion der Lambdasonde mit Hilfe einer Leuchte auf der Instrumententafel an. Dies ist möglich, weil moderne Autos über zwei Lambdasonden verfügen: Die so genannte Regelsonde, die wie bereits beschrieben bei der Herstellung des Luft-Kraftstoff-Gemischs assistiert, und die Diagnosesonde, die hinter dem Katalysator überprüft, ob wirklich alle Schadstoffe umgewandelt wurden.

Das Gute: Die Lambdasonde ist lediglich in den Abgasstrang eingeschraubt. Laut NGK kann sie zwar in seltenen Fällen festsitzen, aber meist ist der Austausch schnell erledigt. Wichtig: Ist ein Defekt festgestellt, sollte der Austausch möglichst bald erfolgen. Alles andere wäre schlecht für die Umwelt. Und aufgrund des gestiegenen Verbrauchs auch für das Portemonnaie.

Teilen!