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Sie beißen wieder

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W A S  H I L F T  G E G E N  M A R D E R ?

Nein, Marder lieben nicht den Geschmack von Gummi und Kunststoff. Es gibt dieses Gerücht, es stimmt nur leider nicht. Was den Marder im Motorraum zubeißen lässt, ist pure Wut. Die nämlich auf einen Nebenbuhler. Nur Männchen verursachen die Schäden an Leitungen, Schläuchen, Manschetten im Auto. Und sind so verantwortlich für einen Gesamtschaden, den die Versicherer mit bis zu 100 Mio. Euro per anno angeben. Betroffen sind jedes Jahr ca. 200.000 Fahrzeuge. Und all das nur, weil die Mardermännchen auf Brautschau beim Revierkampf wild um sich beißen und nichts auslassen, was ihnen zwischen die Zähne kommt.

Ein typischer Schaden, wie er jedes Jahr viele Tausend Mal durch Marder verursacht wird. Hier kann leider nur noch die Werkstatt helfen.

Wer sein Auto jetzt im Freien parkt, kann nicht sicher sein, verschont zu werden. Nicht einmal in Tiefgaragen ist man vor den Biestern sicher. Längst fühlen sich die Tiere in bewohnten Gebiet, selbst in Innenstädten, heimisch. Was aber verleidet den Mardern ihre Beißattacken? Das Internet ist voll mit vielen untauglichen und wenigen funktionierenden Gegenmitteln. Hier die Liste der am häufigsten genannten Methoden.
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1.  A N T I – M A R D E R – S P R A Y
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Fragt man die Nutzer dieser Duftbomben, kommt kein einheitliches Bild zustande. Manche schwören darauf, viele meinen das Spray ist nutzlos. Seine Wirkung soll darauf beruhen, dass Marder den Duft eines Konkurrenten nicht mehr wahrnehmen und friedlich bleiben. Wirkungsvoll soll das Mittel nach Herstellerangaben allerdings auch nur sein, wenn man den Motorraum regelmäßig und gründlich besprüht. Spätestens alle 14 Tage. Fazit: Wirkung nicht eindeutig.
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2.  U L T R A S C H A L L
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Gemäß Theorie verscheucht ein für Menschen unhörbarer Ultraschallton den Marder. Die kleinen Geräte werden im Motorraum angebracht, mit der Autobatterie verbunden und geben den beschriebenen Dauerton ab. Auch mit dieser Technik gibt es offenbar ganz unterschiedliche Erfahrungen. Jedenfalls sagen Experten, diese Lösung ist nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Womöglich gibt es schwerhörige Marder?
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3.  M A S C H E N D R A H T
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Marder haben empfindliche Pfoten. Und laufen daher sehr ungern über Maschendraht, wie er beispielsweise bei Kaninchenställen zum Einsatz kommt. Wer also einen solchen Draht auf den Parkplatz legt, kann einigermaßen sicher sein, dass die Tiere einen Bogen darum machen. Problem nur: Ein Marder kann überall angreifen. Und wer rollt den Maschendraht schon zusammen und nimmt ihn überallhin mit? Man parkt ja nicht nur zuhause!
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4.  H O C H S P A N N U N G
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Experten sind sich einig. Dies ist die effektivste Methode, den Marder zu vergraulen. Hierbei werden im Motorraum Metallplatten angebracht und an die Autobatterie angeschlossen. Sobald ein Beißer damit in Kontakt kommt, erhält er einen schmerzhaften, aber ungefährlichen Stromschlag. Diese Lektion sitzt. Die Tiere werden dieses Auto ab sofort weiträumig umgehen. Es handelt sich um die effektivste Marderabwehr derzeit.
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Die Geräte sollten fachgerecht eingebaut werden, was technisch wenig versierten Personen kaum gelingt. Insofern sollten hier Fachleute zu Rate gezogen werden. In den inhabergeführten Werkstätten gibt es die passende Technik und auch der Einbau dieser Anlagen kostet nicht die Welt. Mit dieser Lösung ist man jedenfalls bestens vor Marderschäden geschützt.
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Last but not least: Nehmt Abstand von angeblichen Geheimtipps wie Urinsteinen oder Hunde- bzw. Katzenhaaren, die im Motorraum angebracht, angeblich vor Marderschäden schützen sollen. Mögen diese Ratschläge auch besonders preiswert und gut gemeint sein. Helfen tun sie leider nicht.

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