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Tatsache! Es gibt Autofahrer, die bereits 3 Mal und mehr von Marderschäden an ihrem Fahrzeug betroffen waren. Je nachdem, wo sich das Tier ausgetobt hat, kann die Reparatur kostspielig sein. Klar, dass Betroffene die Nase voll haben und nach Abhilfe suchen. Da gibt es einige Methoden. Die sind allerdings mal mehr und auch mal weniger wirksam. Werkstatt-Tipp bringt etwas Licht in das Problem mit den nachtaktiven Nagern.

Der Übeltäter: ein Marder.

Zunächst aber erst noch die Frage, was die Marder dazu bringt, zuzubeißen. Entgegen landläufiger Meinung haben die nicht Appetit auf Leitungen und Schläuche. Vielmehr stecken zumeist Revierkämpfe hinter dem aggressiven Verhalten. Ist die Zeit zur Paarung gekommen, kennen die Viecher kein Pardon gegenüber den Männchen, die in ihr Revier eindringen wollen. Riecht ein Marder die Duftnote eines Konkurrenten, beißt er vor lauter Wut in alles, was ihm vor die Nase kommt. Und weil es sich die Nager im Motorraum von Autos gerne gemütlich machen, werden allzu oft Schläuche, Manschetten und Zuleitungen Ziel von Angriffen.
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Wie wehrt man Marder ab?

Hier eine Bewertung der gängigsten Maßnahmen.
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1. MARDERSPRAY
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Die Hersteller dieser Duftstoffe sagen, ein Einsprühen des Motorraums vertreibt die Tiere. Den Geruch fänden sie widerlich. In der Praxis haben sich diese Sprays allerdings nur bedingt bewährt. Einziger Vorteil scheint zu sein, dass die Methode wenig aufwändig und günstig ist. Sehr zuverlässig ist sie aber wohl leider nicht.
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2. ULTRASCHALL
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Viele Tiere können höhere Töne hören als wir Menschen. So auch Marder. Darauf basiert die Idee, dank eines an die Autobatterie angeschlossenen Hochtöners die Nager zu vertreiben. Anscheinend aber gewöhnen die sich mit der Zeit an das Geräusch. Es gibt jedenfalls immer wieder Berichte von Bissschäden auch an Autos, die mit dem Gerät ausgestattet sind.
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3. MASCHENDRAHT
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Im Baumarkt kann jeder für wenig Geld engmaschiges Drahtgeflecht kaufen und am Auto-Abstellplatz verlegen. Die Idee dahinter: Marder haben empfindliche Pfoten und das Laufen über den Draht ist ihnen unangenehm, da sie sich verletzten können. Die Aussagen, wie gut das funktioniert, sind widersprüchlich. Ein wirklich sicherer Schutz scheint jedenfalls auch die Maßnahme nicht zu sein.
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4. ELEKTROSCHOCK
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Um es gleich vorweg zu sagen: Geräte, die im Motorraum verbaut sind und kontinuierliche Hochvolt-Impulse über die Metallteile im Motorraum abgeben, sind die wohl zuverlässigste Methode, Marder zu vergrämen. Ein kleiner Stromschlag erschreckt die Tiere offenbar so sehr, dass sie nach einem solchen Erlebnis einen Bogen um das damit ausgestattete Fahrzeug machen. um das damit ausgestattete Fahrzeug machen. 
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Die Elektroschock-Geräte bauen freie, inhabergeführte Werkstätten zu überschaubaren Kosten ein. Zwar übernehmen viele Kaskoversicherungen die Reparaturkosten nach einem Marderbiss, aber nicht alle und oft auch nicht im vollem Umfang. Ein Blick ins Kleingedruckte ist sinnvoll. Doch selbst wenn die Versicherung zahlt: Schererreien hat man dennoch. Im Frühjahr und Herbst sind die Tiere am aktivsten. Es ist also Zeit zu handeln.
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