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Pre-Crash – Insassenschutz, schon vor dem Unfall!

Der Schutz von Menschenleben – so einfach lässt sich das Ziel der ständigen Weiterentwicklung der Insassenschutzsysteme zusammenfassen. Systementwickler wie TRW befassen sich permanent mit der Entwicklung neuer Lösungen, um die zahlreichen Variablen eines Unfalls zu analysieren und entsprechend darauf zu reagieren. Bei Pre-Crash Systemen handelt es sich also um Insassenschutzeinrichtungen, die mit Hilfe verschiedener, im Fahrzeug meist vorhandener Sensoren, Unfälle vorausberechnen, und durch die Einleitung präventiver Maßnahmen die Insassen vor schweren Verletzungen schützen sollen.

Die Vorgänge während der Aktivierung der Insassenschutzsysteme sind komplex und spielen sich in wenigen Millisekunden ab. Zudem sind die verschiedenen Fahrzeuge mit unterschiedlich umfangreichen Systemen ausgestattet. Um dennoch zu verdeutlichen, wie die verschiedenen Komponenten zusammenarbeiten, soll hier eine beispielhafte Notfallsituation beschrieben werden.

Bild von TRW

Die Radsensoren erkennen, zusammen mit dem Lenkwinkelsensor, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät. Die vorderen Sitze werden in eine aufrechte Position gebracht, die Rückhaltesysteme wie der aktive Gurtstraffer und das aktive Gurtschloss werden aktiviert. Dies sorgt für eine gute Sitzposition und einen fest am Körper anliegenden Sicherheitsgurt. Gleichzeitig wird die Bremse vorbefüllt, was bei deren Betätigung zu einem deutlich kürzeren Bremsweg führt. Eine Vollbremsung löst das Blinken der Bremsleuchten oder des Warnblinkers mit erhöhter Frequenz aus, um so die Aufmerksamkeit des Nachfolgeverkehrs zu wecken. Durch die vorhandenen Radar- und Kamerasensoren lassen sich zudem die Auslösezeiten des Steuergeräts herabsenken. Infolgedessen können die Airbags schneller ausgelöst werden. Diese Funktion ist besonders nützlich in Situationen, in denen vergleichsweise wenig Zeit für das Einleiten von Sicherheitsmaßnahmen zur Verfügung steht, wie bei einem Seitenaufprall.

Beim Stillstand des Fahrzeugs werden die Bremsen geschlossen gehalten um so einen geringeren Vorwärtsruck zu erzielen, sollte ein Heckaufprall nicht mehr zu vermeiden sein. Das wiederum verringert das Risiko eines schweren Schleudertraumas.

Bild von TRW

An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig die Weiterentwicklung solcher Systeme durch innovative und spezialisierte Unternehmen wie TRW ist. Nur ein perfektes Zusammenspiel aller Komponenten garantiert einen optimalen Insassenschutz.

Trotz all dieser elektronischen Helfer liegt die Verantwortung für das sichere und vorausschauende Fahren und der technische Zustand des Fahrzeugs, mit guten Reifen, einer intakten Bremsanlage und voll funktionsfähigen Stoßdämpfern, beim Fahrzeuglenker selbst.

Denn das ist immer noch der beste Schutz – schon vor den Unfall!

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