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Seit den Diskussionen rund um den Diesel gerieten die Abgaswerte, speziell das Stickoxid, in den Blickpunkt des Interesses. Sanken die Werte an den Messpunkten an der Straße zuletzt, sorgte hingegen eine Meldung der Uni Heidelberg in Zusammenarbeit mit AutoBild und dem Magazin Panorama für Aufsehen.
In mehreren Messreihen ermittelten Wissenschaftler der Uni die Schadstoffkonzentration nicht am Straßenrand, sondern in Autos. Der überraschende Befund. Die NO2-Konzentraion war durchschnittlich doppelt so hoch wie im Freien. Und damit in einem Bereich, den das Bundesumweltamt als gesundheitsgefährdend einstuft. Offenbar gelangt über die Lüftung das schädliche Abgas in den Innenraum und konzentriert sich dort allmählich.
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Laut den Wissenschaftlern lässt sich diese Gesundheitsgefahr allerdings mit einem recht einfachen Mittel entschärfen. Das Zauberwort heißt Aktivkohle. Diese ist mittlerweile in hochwertigen Innenraumfiltern enthalten. Da diese Filter bei Neuwagen keine Pflicht sind und billige Filter auch vielfach im Handel verkauft werden, raten die Universität Heidelberg, AutoBild und Panorama beim Filterwechsel auf Produkte mit Aktivkohle zu achten. Sie sind – jährlich getauscht – in der Lage, die Schadstoffkonzentration um bis zu 90 % zu reduzieren.
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Innenraumfilter können von technisch Versierten selbst ersetzt werden. Wem das aber zu kompliziert oder mühsam ist, lässt das die Fachleute in einer Werkstatt erledigen. In den freien, inhabergeführten Mehrmarken-Werkstätten gibt es dazu vergleichsweise günstige Angebote. Bleibt alle gesund!
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