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Laut ADAC kann man ganz einfach bis zu 20 % Sprit sparen

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Ein Blick auf die Preisschilder an Tankstellen treibt manchen die Zornesröte ins Gesicht. Andere zur Verzweiflung. Was jetzt tun, wenn das Auto unverzichtbar ist? Und ein Ende der Energiekrise nicht absehbar?
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Der ADAC, AutoBild und andere haben die Probe aufs Exempel gemacht und festgestellt, dass durch eigenes Zutun ein Einsparpotential von bis zu 20 % machbar ist. Hier sind die 6 wichtigsten Tipps zum Sprit sparen.
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1. Beschleunigen

Eigentlich könnte man denken, vorsichtiges Beschleunigen spart Kraftstoff. Doch das stimmt so nicht. Besser ist es, flott auf Touren zu kommen und dann mit wenig Gas die Geschwindigkeit zu halten. Bei einem langsamen, allmählichen Beschleunigen ist der Spritverbrauch höher.

2. Richtig schalten

Ihr fahrt einen Schaltwagen? Dann auf die Drehzahl des Motors achten. Bereits bei 2.000 Umdrehungen sollte der nächst höhere Gang eingelegt werden. Zurückschalten ist erst dann sinnvoll, wenn der Wagen zu brummen oder zu ruckeln beginnt. Fahrt also tendenziell untertourig. Ausnahme: Die Beschleunigungsphase (siehe Punkt 1).

3. Im Leerlauf Motor aus

Wer eine Start-Stop-Automatik hat, kann den Punkt überspringen. Ist sie aber nicht verbaut, macht es Sinn, den Motor auszuschalten, wenn man absehbar etwas länger an der Ampel, am Bahnübergang usw. warten muss. Läuft der Motor weiter, verbraucht er unnötig Kraftstoff. Dass der Spareffekt durch das erneute Anlassen des Motors wieder aufgebraucht wird, haben Testmessungen widerlegt.

4. Vorausschauend fahren

Gerade in den Städten fährt man oft von einer roten Ampel zur nächsten. Wer immer wieder beschleunigt und abbremst, vergeudet Sprit. Wenn möglich, sollte man Abstand vom vorausfahrenden Fahrzeug halten, den Wagen einfach rollen lassen und die Motorbremse nutzen. Am besten kann man sich dieses Verhalten als eine Art „Mitschwimmen“ im Verkehr vorstellen. Probiert das mal aus – mit etwas Gewöhnung klappt das überraschend gut.

5. Unnötige Verbraucher

Jeder Verbraucher im Auto geht zulasten des Spritverbrauchs. Bekannt ist beispielsweise, dass eine Klimaanlage auf 100 Kilometer je nach Beanspruchung zwischen 0,5 und 1,5 Liter Kraftstoff je 100 km verbraucht. Jetzt soll niemand im Auto braten, wenn draußen tropische Temperaturen herrschen. Aber ein möglichst sparsamer Umgang mit der Klimaanlage hilft schon spürbar. Das gilt übrigens auch für Lüftung, Sitzheizung usw.

6. Kurzstrecken vermeiden

Mal eben schnell zum Bäcker um die Ecke fahren? Gute Idee. Aber mit dem Fahrrad. Bei kaltem Motor ist der Spritverbrauch am höchsten. Ottomotoren brauchen in der Warmlaufphase ein fetteres Gemisch mit höherem Kraftstoffanteil, was gar nicht gut ist. Kurzstrecken sind Gift im Hinblick auf den Spritverbrauch.
Man sieht also: Autofahrer*innen können schon einiges tun, um den Geldbeutel zu entlasten. Ansonsten bleibt nur, unnötige Fahrten zu vermeide. Und auf eine Besserung der politischen Großwetterlage zu hoffen.
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Übrigens gibt es natürlich auch technische Gründe für einen überhöhten Spritverbrauch. Dem wirkt man am besten durch eine Fahrzeugwartung gemäß Betriebsanleitung entgegen. Verschmutzte Einspritzdüsen oder ein zugesetzter Luftfilter können sich sehr ungünstig auswirken. Ein fehlerhafter Sensor an der Motorsteuerung oder eine defekte Lambdasonde ebenso. Das sind nur einige Beispiele. Vernachlässigt euer gutes Stück besser nicht.
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