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Alle Jahre wieder gibt der TÜV Zahlen über die bei ihm zur Hauptuntersuchung (HU) vorgestellten Fahrzeuge bekannt. Und mit ebensolcher Regelmäßigkeit wird berichtet, dass es mit dem Zustand deutscher Autos nicht zum Besten steht. 20 Prozent aller Fahrzeuge fallen durch die Prüfung und Tausende werden wegen Verkehrsgefährdung gleich ganz stillgelegt. Wie kommt das?
Fragt man erfahrene Mechatroniker in den Werkstätten, komplettiert sich das Bild. Oft werden Servicetermine so lange verschoben, bis ein Schaden eine Weiterfahrt nicht mehr erlaubt. Ist es so weit gekommen, sind viele Fahrzeugbesitzer dann erschrocken über anstehende Reparaturen und deren Kosten.
Oft wäre eine regelmäßige Wartung nach Serviceplan die preiswertere Alternative gewesen. Weil viele Mängel zu Beginn mit weniger Aufwand zu beheben gewesen wären. Durch das Zudrücken beider Augen entsteht dann aber eine Schadenskaskade wie beim Domino, die eine Reihe an Arbeiten und teils erheblichen Kosten nach sich zieht.
Fahrzeuge, die regelmäßig gewartet wurden, fallen bei den Prüfinstituten so gut wie nie auf. Sie halten länger und bieten ihren Besitzern die nötige Sicherheit. Wie schon der Volksmund sagt: Wer am falschen Ende spart, erleidet Nachteile.