Vielen Autofahrern fehlt die Weitsicht

Wer kennt das nicht: Im Dunkeln kommt ein Fahrzeug entgegen und blendet schrecklich. Für Sekunden ist man quasi blind. Das ist ärgerlich und gefährlich. Zumeist liegt der Verdacht nahe, der Entgegenkommende habe vergessen, das Fernlicht abzuschalten. Mag das in manchen Fällen auch stimmen, ist sehr häufig eine fehlerhafte Scheinwerferjustierung mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern der wahre Grund.

Gerade in der nahenden dunklen Jahreszeit wichtig: korrekt eingestellte Scheinwerfer am Auto.

Auch der umkehrte Fall ist nicht weniger selten. Die Scheinwerfer sind viel zu tief eingestellt, im Abblendlicht-Modus ist dann die Fahrbahn-Ausleuchtung viel schlechter, als sie sollte. Dass dies nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich ist, leuchtet ein. Meist merken die Betroffenen die schlechte Lichtausbeute noch nicht einmal. Die Verschlechterung tritt oft schleichend ein, und weil der direkte Vergleich fehlt, schiebt man die schlechte Sicht womöglich auf die eigene Müdigkeit oder ein nachlassendes Sehvermögen. Zu Beginn der dunklen Jahreszeit ist es jedenfalls eine gute Idee, die Scheinwerfereinstellung prüfen zu lassen. Nicht selten fällt dann auch noch auf, dass eine Rück- oder Nebelleuchte nicht funktioniert. Oder aber dass defekte Wischerblätter einem klaren Durchblick bei Regen im Wege sind. In den Werkstätten sorgt man jedenfalls nicht ohne Grund gerade jetzt für klare Sicht.