Verbraucher haben es längst bemerkt: Mittlerweile wechseln die Preise für Sprit an ein und der gleichen Tankstelle beinahe stündlich. Für viele Autofahrer ist das ärgerlich, denn zum falschen Zeitpunkt getankt bedeutet das oft verschenktes Geld. Das Kartellamt hat jetzt aber einen heißen Tipp parat, wie man Geld sparen kann. Und der lautet: Wenn möglich niemals nachts tanken, denn dann ist der Treibstoff in aller Regel am teuersten. Die Betreiber zahlen dem Personal nämlich in aller Regel Nachtzuschläge – und schlagen die Kosten auf die Preise auf. Zudem sind nachts an den Tankstellen die Umsätze geringer – auch das treibt den Preis. Nicht viel besser sieht es früh am Morgen aus. Die Erhebung belegt, dass es dann kaum billiger wird. Morgens sind nämlich viele unterwegs und die Nachfrage nach Sprit ist entsprechend groß. Kein Grund also, die Kunden mit günstigeren Preisen zu locken. Das machen die Tankwarte lieber gegen Abend. Dann flaut das Geschäft in aller Regel ab und die Preise sind gegen 18 Uhr zumeist viel günstiger. Die Spanne zwischen dem teuersten und dem billigsten Preis am gleichen Tag beträgt oft 10 Cent je Liter. Macht bei einem durchschnittlichen 50 Liter großen Tank einen satten Unterschied von 5 Euro beim Volltanken. Es macht also wirklich Sinn, die Tankstopps strategisch zu planen. Sosehr man auch am Abend nach einem langen Arbeitstag nach Hause will – jetzt noch kurz Halt an der Tanke zahlt sich fast immer aus. Clevere achten darauf.