Werkstatt-Tipp Logo
  • Qualifizierte Werkstatt finden
  • |
  • |
  • |

Kompetente und qualifizierte Werkstätten in Ihrer Nähe:

Die Auto Bild hat den Werkstattmarkt durchleuchtet

>>

Verbraucher klagen über steigende Preise. Da macht der Kfz-Werkstattmarkt leider keine Ausnahme. Die Gründe dafür sind vielfältig. Corona hat Spuren hinterlassen, auch gestörte Lieferketten, dann der Ukrainekrieg und zunehmend macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Jetzt, da die ersten Babyboomer in Rente gehen und ein Mangel an nachkommenden Kfz-Mechatronikern immer offensichtlicher wird.

Die Kosten für Kfz-Wartung und -Reparatur sind teils deutlich gestiegen.

Die Auto-Experten von Springer haben unlängst den Markt gecheckt und die Frage gestellt, ob der Trend zu weiter steigenden Kosten anhalten wird. Dabei kam es zu einem gemischten Bild. Der Fachkräftemangel wird die Inflation im Handwerk sicher weiter anheizen. Aber die allgemeine Inflation, (Rohstoffpreise und Verarbeitung), ist zunächst erst mal gebremst. Das bildet sich in der Inflationsrate ab, die von knapp unter 10 % Anfang des letzten Jahres auf jetzt etwas über 2 % gesunken ist.

Und dennoch: Autofahrer spüren deutlich, dass die Preise für Autowartung und Reparatur gestiegen sind. So sind viele gezwungen, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Dabei spielt ein Faktor eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Stundenlohn, im Fachjargon Stunden-Verrechnungssatz genannt. Es gibt da durchaus regionale Unterschiede. So sind die Werkstattpreise in Hamburg und München meist ungleich höher als auf dem platten Land. Es gibt aber noch einen anderen Aspekt.

Während der Stundenlohn in den markengebundenen Betrieben durchschnittlich zwischen 130 und 200 Euro schwankt, liegen die Sätze in den markenungebundenen, freien und inhabergeführten Betrieben deutlich darunter. Hier bewegen sich die Tarife – je nach Region – i.d.R. zwischen 60 und 120 Euro. Ein signifikanter Unterschied, der sich natürlich auf der Rechnung widerspiegelt.
m
So stellen die mit der Materie vertrauten Experten auch fest, dass man mit den freien Mehrmarken-Werkstätten bei Wartung und Reparatur ganz überwiegend gut fährt. Häufig kommt der Vorteil von (Kunden)Nähe noch hinzu. Fast alle Automarken haben ihr Vertriebsnetz über die Jahre ausgedünnt. Die Zahl der Markenbetriebe geht spürbar zurück, der Trend scheint ungebrochen. Dagegen ist die Versorgung durch die freien Werkstätten noch immer gut, selbst in dünner besiedelten Gebieten. Zum Glück für die Kunden, muss man sagen.

m

Teilen!