Viele hätten es wohl vermutet: Der Preis ist das entscheidende Kriterium beim Kauf eines Gebrauchtwagen. Doch laut einer Studie der GFK im Auftrag von DAT-Report landet die Preisfrage lediglich auf Platz 2. Vorne mit rund 45 % Relevanz liegt der allgemeine Fahrzeugzustand. Erst knapp dahinter folgt der Preis und mit deutlichem Abstand folgen dann die Ausstattung des Wagens, die gefahrenen Kilometer und das Fahrzeugalter.
Aufgrund dieser Fakten ist es also für alle AutobesitzerInnen ratsam, die Fahrzeugpflege nicht zu vernachlässigen. Eine regelmäßige Außen- und Innenreinigung sollten obligatorisch sein. Beispielsweise, damit Vogelkot den Lack nicht angreift. Oder damit im Winter Streusalz möglichst bald entfernt wird. Auch eine Innenpflege der Polster und Kunststoffteile verzögert deren Alterung entscheidend. Überragend wichtig ist es aber auch, die Serviceintervalle einzuhalten. Dies gibt nämlich einem potentiellen Käufer die Sicherheit, dass es der Vorbesitzer gut mit seinem Auto gemeint hat und nicht auf Verschleiß gefahren wurde. Denn das ist ja die größte Sorge beim Kauf eines Gebrauchtwagen: Kaum ist man stolzer Besitzer, stellt sich heraus, dass aufgrund von Vernachlässigung teure Reparaturen anstehen. Bei einem gemäß Serviceheft gepflegten Auto ist das eher unwahrscheinlich. Und daher greift man hier viel lieber zu und zahlt auch gerne einen etwas höheren Preis. Das legt die aktuelle Studie der GFK zumindest nahe.
