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Aufgepasst bei diesen 6 Autoteilen

Das waren noch Zeiten: Technisch geschickte Leute konnten noch vor nicht allzu langer Zeit Routinereparaturen am Auto selbst ausführen. Das haben hunderttausende auch tatsächlich getan. Und heute? Da sieht die Welt ziemlich anders aus. Wir haben mal 6 häufige Fälle genauer unter die Lupe genommen.

1. Lampenwechsel

Als es noch die klassische Glühbirne gab, war ein Wechsel derselben beinahe ein Kinderspiel. Auch Halogenlampen stellten kein wirkliches Problem dar. Im Falle von Xenonlicht oder aber LED heißt die klare Empfehlung: Finger weg. Xenon-Lampen werden mit hoher Spannung versorgt und brauchen einen Fachmann. Bei LED-Licht sind Reparaturen im Do-it-Yourself gar untersagt. Moderne Beleuchtungen sind also nichts mehr für Laien.

2. Batteriewechsel

Das war einmal der Klassiker für fast alle Autofahrer. Die Batterie war leicht zu finden und zu tauschen. Heute geht es schon mal damit los, dass sie gar nicht mehr ohne weiteres zu finden ist. Und dann gibt es viele Systeme im Auto, die niemals ohne Stromversorgung sein sollten. Dazu gehören Steuergeräte, Alarmanlagen, das Radio etc. Ist der Strom nämlich unterbrochen, sind auch Sicherheitscodes gelöscht. Das kann hinterher einige Probleme machen. Wer sich hier also nicht wirklich auskennt, steht schnell vor hohen Hürden.

3. Zündkerzen tauschen

Die Zündkerze ist ein klassisches Verschleißteil. Halten heutige Glüh- bzw. Zündkerzen auch wesentlich länger als früher, ist ihr Leben doch weiterhin begrenzt. Das Problem hier: Zum Wechsel braucht man heute oft Spezialwerkzeug. Und dann kommt man auch nicht mehr so einfach an das Bauteil heran, wie das früher der Fall war.

4. Zahnriemen wechseln

Gleiches trifft auf den Zahnriemen zu. Der Tausch dieses wichtigen Teils erfordert ebenso meist Spezialwerkzeuge und einiges Wissen über den Aufbau moderner Motoren. Da sollte sich auch nur herantrauen, wer über viel Fachwissen verfügt – neben dem erforderlichen Gerät.

5. Lenkrad ersetzen

Wie beliebt war es doch, sein geliebtes Auto mit einem Sportlenkrad auszurüsten. Dazu waren früher nur ein Paar Schrauben zu lösen und die Sache war geritzt. Heute sitzt im Lenkrad meistens der Airbag und um hier zu hantieren, braucht man einen speziellen „Airbag-Schein“, denn im Innern befindet sich ja explosive Pyrotechnik, die im Fall der Fälle den Balg blitzschnell aufbläst. Hier gilt also definitiv „Finger weg“.

6. Karosserieteile erneuern

Was früher geschraubt war, ist heute oft geklebt, gerade auch bei Karosserieteilen. Dies verhindert den unproblematischen Tausch beispielsweise eines Kotflügels oder anderer Karosserieteile. Alleine schon das Entfernen des defekten Teils kann zu Schäden an den Nahtstellen führen und ist für den Laien kaum machbar.

Moderne Fahrzeugtechnik ist eben Fluch und Segen zugleich. Vorteil dabei ist, dass die Wartungsintervalle immer länger geworden sind, weil die Haltbarkeit der Verschleißteile deutlich verbessert ist. Die Qualität der heutigen Fahrzeugteile ist schon enorm hoch. Oft muss ein Fahrzeug nur noch alle 30.000 oder 40.000 Kilometer in die Werkstatt. Früher waren 10.000 oder 15.000 Kilometer die Regel. Der Nachteil ist aber eben, dass durch den Fortschritt die Teile immer komplexer werden, immer mehr Aufgaben übernehmen und auch nicht selten miteinander vernetzt sind. Dann muss halt einfach der Fachmann der qualifizierten Meisterwerkstatt ran. Weil das seltener der Fall ist, schlagen die Kosten in der Regel auch nicht mehr zu Buche als früher. Schon gar nicht, wenn man für den Service einen freien Meisterbetrieb auswählt, denn hier stimmt meist auch das Preis-Leistung-Verhältnis. Zumal es auch hier die Ersatzteile in Erstausrüster-Qualität gibt. Und die sollten es schon sein, will man das Ersatzteil nicht schon früher wieder ersetzen müssen, als einem das lieb ist.

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