Fahrzeuglack besteht aus vielen Schichten. Auf die Grundierung wird zunächst ein Füller aufgetragen. Darauf folgt der Metalliclack und abschließend kommt als Schutzschicht ein Klarlack hinzu. Dieses aufwendige Verfahren trägt dazu bei, dass Rost am Fahrzeug heute nicht mehr die Rolle spielt, wie noch vor 20 oder 30 Jahren. Heutige Lackierungen können einiges ab.
Dank Smart Repair kann so mancher Kratzer problemlos beseitigt werden. Und das zu deutlich geringeren Kosten als bei einer regulären Lackierung.
Was aber, wenn ein Malheur passiert ist und das Auto Kratzer oder einen Steinschlag abbekommen hat? Entscheidend ist, wie tief die Sache geht. Reicht die Beschädigung bis zum Blech, ist der Fall klar. Hier muss rasch gehandelt werden, um Korrosion zu vermeiden. Aber auch schon Schäden, die über den Klarlack hinaus gehen, sollten ernst genommen werden.
Fraglich ist, ob eine komplette Neulackierung notwendig ist. Viele freie Werkstätten bieten als Alternative Smart Repair-Lösungen an. Ziel ist hierbei, den Schaden mit überschaubarem Aufwand zu beheben. Die Resultate können sich oft sehen lassen und müssen sich meist nicht hinter einer kompletten Neulackierung verstecken. Sie sind aber ungleich günstiger.
Werkstatt-Tipp rät seinen Leser:innen, das Smart Repair-Verfahren in Betracht zu ziehen. Natürlich hat diese Methode Grenzen. Aus Erfahrung kann man aber guten Gewissens behaupten – es funktioniert öfter und besser, als Laien gemeinhin annehmen. Im Falle eines Falles also erst mal in der guten inhabergeführten Werkstatt nachfragen. Man fährt günstiger.