1. NICHTS SCHLEIFEN LASSEN
Die Kupplung – sie hält bei korrekter Behandlung ein ganzes Autoleben lang.
Schädlicher geht es kaum. Das Kupplungspedal halb gedrückt, der rechte Fuß gibt Gas. Bei einem solchen Manöver schleift die Kupplungsscheibe an der Schwungscheibe des Motors. So verschleißt der Belag der Scheibe vorschnell und es entsteht Hitze. Die schadet auch anderen Bauteilen, etwa dem Ausrücklager und Nehmerzylinder. Im schlimmsten Fall entsteht Qualm und ein beißender Geruch. Das ist die beste, genauer schlechteste Art, der Kupplung zu schaden.
Nutze daher beispielsweise beim Losfahren am Berg die Handbremse. Vermeide generell ein Aufheulen des Motors beim Anfahren und halte die Motordrehzahl stets im moderaten Bereich. Das spart nicht nur Sprit, es schont die Kupplung und verhindert eine Reparatur.
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2. FUSS VON DER KUPPLUNG
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Viele haben sich angewöhnt, etwa an einer Ampel die Kupplung bis zur Grünphase gedrückt zu halten. Das ist keine gute Idee. Dadurch werden das Ausrücklager und der Druckautomat unnötig belastet, der Verschleiß beschleunigt.
Bei einem Stopp immer den Gang heraus- und den Fuß komplett von der Kupplung nehmen. Während der Fahrt niemals den Fuß auf der Kupplung ruhen lassen. Leider haben sich das nicht wenige angewöhnt. Auch dann liegt nämlich die Kupplungsscheibe nicht voll auf der Schwungscheibe an. Mit den geschilderten Folgen.
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3. SCHWER SCHLEPPEN
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Der Effekt ist klar: Je schwerer ein Auto beladen ist, desto mehr sind Motor, Getriebe und Kupplung gefordert. Das gilt natürlich auch, wenn mit einem Anhänger, Wohnwagen etc. gefahren wird. Gerade dann muss man besonders auf die Kupplung achten. Jeder der unter 1 und 2 beschriebenen Fehler wirkt sich dann doppelt und dreifach aus. Jetzt denken womöglich einige: aber die Fehler mache ich doch gar nicht. Die Erfahrung hat aber gezeigt: Es gibt kaum einen Autofahrer, der seine Kupplung nicht schon ohne Not „ins Schwitzen“ gebracht hat.
Werkstatt-Tipp empfiehlt, das eigene Fahrverhalten über längere Zeit selbstkritisch zu testen. Manche Angewohnheiten schleichen sich ein, ohne dass man die selbst bemerkt. Das ist menschlich und passiert öfter, als man denkt.
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