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Bei Winterreifen auf die Symbole achten

Die Mehrheit der deutschen Autofahrer kennt die korrekte Kennzeichnung für Winterreifen nicht – das ist die M&S-Markierung, die für Matsch und Schnee steht.

Wenn die Bedingungen auf den Straßen es erfordern, müssen die Autofahrer in Deutschland ihre Winterreifen aufziehen. Diese müssen entsprechend gekennzeichnet sein, wofür die Buchstabenkombination „M+S” für „Matsch und Schnee” grundsätzlich genügt.

Denn nur mit dem Kürzel M+S erfüllen die Reifen bereits die Forderungen der StVO in Bezug auf Wintertauglichkeit. Dieses Kürzel bedeutet, dass es sich um einen Reifen handelt, der durch Profil, Gummimischung oder Bauart im Vergleich zu einem Sommerreifen verbesserte Eigenschaften für das Fahren auf Schnee bzw. Matsch aufweist.

Da das M+S-Symbol nicht gesetzlich geschützt ist und immer mehr nicht wintertaugliche Reifen dieses Zeichen bekamen, wurde das Schneeflocken-Symbol eingeführt.Hierbei handelt es sich um das internationale Winterreifen-Symbol des US-amerikanischen Straßenamtes NHTSA. Dort ist eine Schneeflocke in einem stilisierten Berg abgebildet. Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden hinsichtlich ihrer Traktion auf Schnee geprüft, bei den M+S-Reifen gibt es immer wieder Exemplare im Handel, die nicht wintertauglich sind.

Wer beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt Geld sparen will, dem empfehlen Experten einen extra Satz Stahlfelgen für die Winterpneus. Ein kompletter Satz Stahlfelgen ist meistens schon für weniger als 200 Euro zu haben. Wer jeweils im Frühjahr und Herbst die Reifen auf die Felgen ziehen lässt, zahlt hingegen schnell bis zu 100 Euro. Ein zusätzlicher Radsatz kann sich also schon nach einem Jahr oder zwei Reifenwechseln lohnen. Dennoch ist zu beachten, dass nicht alle Autohersteller Stahlfelgen für alle Modelle zulassen.

Zudem sollte man im Winter mit Sommerreifen auf keinen Fall weiterfahren. Zum Unfallrisiko können dann nämlich auch noch ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro und ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei kommen. Das droht zwar nicht, wenn Winterreifen im Sommer gefahren werden, aber wegen der weicheren Gummimischung, die für niedrige Temperaturen ausgelegt ist, kann sich auch hier der Bremsweg verlängern, und die Seitenführungskräfte sind niedriger, wodurch man schneller aus der Kurve rutschen kann. Darüber hinaus nutzt sich der Reifen schneller ab.

Wer sich nicht sicher ist, bekommt kompetente Beratung bei der freien Werkstatt in der Nähe.

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