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Hat der Verbrenner doch noch eine Chance?

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Es gilt als ausgemacht: Die Zukunft des Autos gehört dem Elektroantrieb. So sehen es die meisten Fachleute, die mit dem Thema vertraut sind. Aber längst nicht alle. Tatsächlich scheinen gerade Start-Ups wie Pilze aus dem Boden zu schießen, die an eine glorreiche Zukunft für synthetische Kraftstoffe glauben. Tatsächlich spricht dafür einiges.

Nur mit erneuerbarer Energie erzeugte E-Fuels sind klimaneutral.

FÜR SCHIFFE, FLUGZEUGE UND MEHR
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Ziemlich sicher ist, dass man die so genannten E-Fuels für die Luftfahrt und den Schiffsverkehr braucht. Es ist heute schwer vorstellbar, dass große Verkehrsflugzeuge und Containerschiffe mit Batterien betrieben werden. Wenn aber für diese Sektoren synthetischer und klimaneutraler Sprit entwickelt und produziert wird, warum sollte der dann nicht auch fürs Auto verfügbar sein?
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Hinzu kommt das Folgende: Noch weit bis in die Mitte dieses Jahrhunderts werden Milliarden Verbrenner auf der Straße unterwegs sein. Gäbe es für die eine umweltgerechte Alternative zu fossilem Diesel und Benzin, wäre dem Klima geholfen. Am Anfang könnte der alternative Sprit erst mal den herkömmlichen Brennstoffen beigemischt werden. Dass das funktioniert, ist längst bewiesen. Selbst Oldtimer lassen sich mit E-Fuels betanken. Ohne Leistungsverlust. Ohne Gefahren für den Motor.
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ENGAGIERTE, JUNGE UNTERNEHMEN VORNE
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Die Multis wie Shell und BP zeigen bislang wenig Interesse an der neuen Technik. Dagegen gibt es eine ganze Anzahl junger Unternehmen, die dafür mit viel Enthusiasmus zu Werke gehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass etablierte Anbieter einen Trend verschlafen. Tesla und die deutsche Automobilindustrie sind dafür das beste Beispiel.
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Das Gegenargument derzeit sind die hohen Strompreise und der Mangel an erneuerbaren Energien. Denn für die Produktion von synthetischen Kraftstoff braucht man viel davon. Wer sagt aber, dass dieser Mangel auf mittlere Sicht so bleibt? Kann es nicht sein, dass an sonnen- und windreichen Standorten auf dem Globus bald so viel sauberer Strom zur Verfügung steht, dass sich die E-Fuel-Produktion lohnt? Und der Sprit dann zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden kann? Was dann?
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Sowohl die Elektromobilität wie alternative und umweltfreundliche Kraftstoffe sind eine Wette auf die Zukunft. Es sieht so aus, als wäre noch nicht wirklich entschieden, wer das Rennen macht. Fürs Klima wäre es jedenfalls ein Gewinn, wenn beide Alternativen zur Verfügung stünden. Denn dass all die Verbrenner bald von den Straßen verschwinden, ist so gut wie ausgeschlossen. Es wäre ja auch ein Frevel, die Milliarden Fahrzeuge vorzeitig zu verschrotten. Angesichts immer knapper werdender Ressourcen.
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