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Alle setzen auf E-Mobilität. Wirklich alle?

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Dem Batterieauto gehört die Zukunft. Zumindest beherrscht diese Antriebsform derzeit die Schlagzeilen. Doch die Probleme damit sind allgegenwärtig. Es gibt noch zu wenig Ökostrom. Steigt die Zahl der E-Autos, wird die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage noch größer.
 

Zudem sind die Stromnetze nicht auf die hohen Ladeströme von Millionen E-Autos ausgelegt. Auch gibt es noch viel zu wenige Ladesäulen. Und wie das Aufladen in großen Mietshäusern und in den Innenstädten klappen soll, ist ebenfalls eine offene Frage.

Die meisten politischen Parteien setzen dennoch unbeirrt auf das E-Auto. Doch ist das klug? Ist es tatsächlich clever, sich einer einzigen Technologie zu verschreiben? Mancher Fahrzeughersteller fährt da lieber zweigleisig. Porsche zum Beispiel. Der Sportwagenbauer unterstützt ein interessantes Projekt in Chile. Dort wird in einer Windfarm klimaneutrales Methanol hergestellt.

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist derzeit nicht bedarfsgerecht ausgebaut.

Die Vorteile wären vielfältig. Methanol kann man problemlos transportieren. Es kann in Neu- und Bestandsfahrzeugen zum Einsatz kommen. Die Reichweite dieser Fahrzeuge ist denen von Benziner und Diesel vergleichbar. Und ganz entscheidend: Solche so genannten E-Fuels können auch beim LKW, bei Schiffen und im Flugzeug eingesetzt werden.
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Sicher – noch ist das Zukunftsmusik. Derzeit ist die Technik noch nicht ausgereift. Die hergestellten Mengen sind klein, die Preise je Liter hoch. Aber wird das so bleiben? Vermutlich nicht, wie an vielen Beispielen der Vergangenheit ablesbar ist. Ist eine Technik erst einmal alltagstauglich, sinken die Preise dramatisch.

Übrigens hätte der Erhalt des Verbrennungsmotors Vorteile für den Standort Deutschland. Bei dieser Technologie ist unser Land immer noch Weltspitze. In der Entwicklung, Produktion und Wartung. Daran hängen unzählige Arbeitsplätze. Nicht zuletzt auch in den rund 20.000 inhabergeführten, selbstständigen Werkstätten. Die gesamte Branche sichert schließlich einen ganz erheblichen Teil unseres Wohlstands.
 
Fazit: Wer den Verbrennungsmotor bereits abgeschrieben hat, könnte sich womöglich täuschen. Oft schon hat sich nämlich am Ende herausgestellt – Totgesagte leben länger. 
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