Getriebeöl sollte nach 80.000 bis 100.000 Kilometern gewechselt werden.

Ob Schalt- oder Automatikgetriebe: diese Technik im Auto soll ein Auto(leben) lang halten. Bei sachgemäßer Bedienung, versteht sich. Aber was heißt das eigentlich? Was ist zu tun, damit ein Getriebe dauerhaft funktioniert?

Ein Aspekt wird jedenfalls sehr häufig übersehen. In jedem Getriebe greifen Zahnräder ineinander, eine gute Schmierung derselben ist natürlich Voraussetzung dafür, dass die Schaltvorgänge reibungslos ablaufen. Ganz ohne Abrieb gehen aber diese tausenden Schaltvorgänge nicht ab, das ist technisch unmöglich. Langsam, aber sicher, sammeln sich im Getriebeöl winzige Partikel an. Bis diese ein schädliches Ausmaß annehmen. Überdies verschleißt jedes Öl, da es einer natürlichen Alterung unterliegt.

Viele Autofahrer*innen meinen, das Getriebeöl hält, bis das Auto auf dem Schrottplatz landet. Dazu tragen manche Autohersteller auch bei, indem sie von einer „lebenslangen“ Haltbarkeit des Öls sprechen. Aber wie lange ist ein „Autoleben“? 8 Jahre, 12 oder 20? Ist ein Fahrzeug alt bei 100.000, 150.000 oder 200.000 gefahrenen Kilometern?

Getriebeöl für nahezu alle Fahrzeuge findest du hier…

Das Beispiel verdeutlicht, dass „lebenslang“ ein sehr dehnbarer Begriff ist.
Richtiger wäre zu sagen, dass ab 80.000 bis 100.000 Kilometern auf dem Tacho das Getriebeöl besser getauscht werden soll.

Hinweise auf einen bereits bestehenden Getriebeschaden können sein:

• Gänge lassen sich nicht mehr gut einlegen (vor allem der 1. und 2. Gang)
• Ruckeln im Falle eines Automatikgetriebes
• Rasseln oder Rattern beim Gangwechsel

Soweit sollte man es aber besser nicht kommen lassen. Kluge bauen vor, weiß der Volksmund. Jedenfalls ist ein Getriebeölwechsel sehr viel günstiger als eine Reparatur. Das wird das Personal in den Werkstätten gerne bestätigen, denn Getriebeschäden sind keine Seltenheit. Auch aus den beschriebenen Gründen.

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