Der Winter kann nerven, weil man nie weiß, wie glatt es auf den Straßen ist. Manche Autofahrer schleichen dann nur noch. Aber selbst ist man eben auch nie sicher, ob man heil ankommt. Und dann ist noch die Unsicherheit, ob bei Frost auch alles am und im Auto funktioniert. Hier sind ein paar Tipps, die jede(r) leicht beherzigen kann, um sich und seinem Auto Gutes zu tun.
1. Wachs auf den Lack!
Kleine Steinschläge sind ein Einfallstor für Rost, gerade wenn Streusalz ins Spiel kommt. Deswegen am besten in die Waschanlage fahren, den Wagen hier gründlich reinigen und von Salz befreien und der Karosserie ein Hartwachs-Finish gönnen. Kostet nur ein paar Euro, damit ist die Außenhaut des Autos aber viel besser vor Streusalz und Korrosion geschützt.
2. Fester- und Türgummis einfetten!
Man kennt das bei strengem Frost. Die Tür ist kaum aufzubekommen. Oft hilft nur Gewalt. Dass das den festgefrorenen Gummiteilen nicht gut tut, ist leicht zu verstehen. Daher die Gummis besser mit Silikon einreiben, dann frieren die auch nicht gleich fest. Es gibt dazu auch spezielle Pflegestifte. Einfach mal beim Kfz-Meister nachfragen – er kennt die besten Produkte.
3. Scheibenwischer
Im Winter rattern die Wischer nicht selten über Eis- und Schneereste auf der Frontscheibe. Manchmal sind die Wischer gar auf der Scheibe festgefroren und werden dann mit einem Ruck „befreit“. Die Folge sind nicht selten Ausrisse des Gummis mit anschließender Schlierenbildung bei Betätigung der Wischer. Besser ist es, bei strengem Frost die Wischer von der Windschutzscheibe wegzuklappen. Und vor dem Start des Autos die Frontscheibe wirklich sauber zu kratzen und keine Eisinseln stehen zu lassen. Das schont die Wischer und spart Geld.
4. Frostschutzmittel
Klar – es muss ausreichend Frostschutz in den Wischwasser-Tank. Es empfiehlt sich aber außerdem, die Wisch-Waschanlage vor dem Abstellen des Autos nochmals zu betätigen, damit auch die Düsen mit Frostschutz benetzt sind. Sonst sind diese nämlich schnell zugefroren und am nächsten Morgen verstopft. Notfalls macht man diese mit warmem Wasser wieder frei, denn eine durch Streusalz verschmierte Scheibe ist ein echtes Sicherheitsrisiko.
5. Batterie
Immer wieder Pannengrund Nr. 1 im Winter. Das ist auch klar, denn erst einmal „frisst“ der Motorstart bei Frost oft mehr Energie. Komfortfunktionen wie Sitzheizung, Scheibenheizung und ähnliches brauchen ebenfalls viel Strom. Ist die Ladekapazität der Batterie dann nicht mehr ausreichend, startet der Wagen nicht. Das Problem dabei: Wie gut diese Ladekapazität noch ist, kann ein Laie kaum erkennen. Deshalb rücken die Engel des ADAC im Winter ohne Pause aus, um liegengebliebene Autos wieder flott zu machen. Besser ist ein Zwischenstopp beim Kfz-Meister in der Nähe. Er hat die Prüftechnik, die verlässlich Auskunft gibt.
Der Werkstatt-tipp wünscht jederzeit Durchblick und gute Fahrt!