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Teure Getriebeschäden sind nicht selten. So lassen sie sich vermeiden.

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Ist eine Reparatur des Schaltgetriebes notwendig, dann wird das meist recht teuer.

Manchmal sind es einfach Unachtsamkeiten, nicht selten aber auch seltsame Angewohnheiten, die einen Getriebeschaden verursachen. Weil ein Getriebetausch ganz schön ins Geld geht, hier ein paar Tipps, wie man sich eine teure Reparatur sparen kann.

GAR NICHT COOL
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Man kennt diese Eigenart: Die rechte Hand des Fahrers verweilt auf dem Schaltknüppel. Sowas war auch schon in Spielfilmen zu sehen. Kfz-Fachleute schütteln da aber nur den Kopf. Warum? Dieser sanfte Druck auf den Schalthebel belastet die so genannte Schaltmuffe, die Synchronringe und die verkuppelten Zahnräder. Die Folge: Erhöhter Verschleiß. Nachahmung nicht empfohlen.
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SCHNELL VERSCHLISSEN
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Wer im Fernsehen während eines Autorennens einen Blick ins Cockpit geworfen hat, sah dabei womöglich einen Fahrer, der in Blitzgeschwindigkeit durch die einzelnen Gänge schaltete. Was auf der Rennstrecke zwangsläufig passieren muss, ist im Alltag fatal. Die Zahnräder im Getriebe brauchen stets eine gewisse Zeit, um sich zu synchronisieren. Diese Aufgabe übernehmen Synchronringe. Bei sehr schnellen Schaltvorgänge, werden diese stark belastet und verschleißen vorzeitig. Im Rennsport ist das kein Problem, denn dort wird generell auf Verschleiß gefahren. Ob das für Privatleute empfehlenswert ist, ist doch sehr fraglich.
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Die richtige Betätigung des Kupplungspedals dient der Langlebigkeit des Getriebes.

RICHTIG TRETEN
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Beim sportlichen Fahren passiert es öfter, das vor dem Schaltvorgang das Kupplungspedal nicht bis zum Ende oder zu spät getreten wird. Dann können die Synchronringe im Getriebe die beiden unterschiedlichen Zahnräder nicht auf eine Geschwindigkeit bringen. So wird die Schaltmuffe mit Gewalt auf die unterschiedlich schellen Zahnräder geschoben. Zu hören ist dann meist ein Knirschen. Dieses Geräusch ist nicht nur unschön, sondern mitunter fatal. Aus dem Radkranz können Teile aus- oder abbrechen. Was das bedeutet, lässt sich erahnen.
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ROLLE RÜCKWÄRTES
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Für den Rückwärtsgang gibt es ein eigenes Zahnrad. Der Rückwärtsgang darf aber nur bei einem stehenden Fahrzeug eingelegt werden, nicht, falls das Fahrzeug rückwärts rollt. Das gilt für Schalt- wie Automatikgetriebe. Stehen die Zahnräder vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs nicht still, droht Ungemach. Auch dann können Teile im Getriebe brechen.
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Wann genau ein Getriebölwechsel fällig ist, steht im Bedienungshandbuch des Wagens.

AUGEN ZU

Getriebe sind für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Wird ein Getriebe gut behandelt, hält es ein (Auto)Leben lang. Allerdings: Getriebeöl verschleißt. Auch weil ein gewisser Metallabrieb selbst bei schonender Fahrweise nicht ausgeschlossen werden kann. Profis empfehlen daher, so ab 150.000 gefahrenen Kilometern an einen Getriebeölwechsel zu denken. Im Vergleich zu einem Austauschgetriebe kostet der nur kleines Geld. Sorgt aber dafür, dass nichts anbrennt. Es gilt hier der Satz „wer gut schmiert, der gut fährt“.

 

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