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Erstaunliche Unterschiede bei der TÜV-Durchfallquote in Ost- und Westdeutschland

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Das Gute vorneweg: Wie DER SPIEGEL berichtet, sinkt die Quote der Beanstandungen bei den TÜV-Untersuchungen tendenziell von Jahr zu Jahr. Zwar nicht spektakulär, nur ein bisschen. Aber immerhin gibt es die Tendenz. Das ist bemerkenswert, denn gleichzeitig werden deutsche Autos immer älter. Im Schnitt sind die Wagen auf unseren Straßen so ca. 10 Jahre alt. Übers ganze Land verteilt gibt es bei jedem 5. Auto, das bei einem Überwachungsverein vorgestellt wird, eine Beanstandung.

Besser, man lässt den Wagen vor der Hauptuntersuchung von der Werkstatt checken.

Was allerdings sofort ins Auge fällt, sind die regionalen Unterschiede. Schlusslicht bei der Quote der Beanstandungen ist Schleswig-Holstein. Hier gab es bei 26,1 Prozent aller Autos eine Beanstandung. Gefolgt von Bremen (25,5%) und Hamburg (25,2%).
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Die am besten gepflegten Fahrzeuge gab es hingegen in 3 östlichen Bundesländern. Spitzenreiter war Sachsen mit lediglich 18 Prozent Beanstandungen, danach kamen Thüringen (18,1%) und Sachsen-Anhalt mit nur 18,3% an Mängeln.
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Offenbar genießt der fahrbare Untersatz bei unseren Mitbürgern im Osten Deutschlands einen höheren Stellenwert. Jedenfalls muss man vermuten, das die Leute sich dort mehr um ihr Auto kümmern, während hingegen gerade in den nördlichen Landesteilen eher die Wartungsmuffel zu vermuten sind.
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Der TÜV-Verband machte klar, dass viele der Beanstandungen im Vorfeld hätten behoben werden können. Sehr oft ist es die Beleuchtung, welche die Mängelliste anführt. So erlaubte man sich auch den Hinweis, dass die TÜV-Prüfung nicht eine gelegentliche Wartung in der Werkstatt ersetzt. So sei es doch besser, das Fahrzeug vor der Fahrt zur Hauptuntersuchung einmal von einem Fachbetrieb checken zu lassen. So erspart man sich dann den Aufwand einer Nachuntersuchung. Um eine Mängelbeseitigung kommt man ja ohnehin nicht herum.
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Und auch das gibt es: Fahrzeuge, die der TÜV umgehend stilllegen muss, weil sie in keiner Weise mehr den Mindestanforderungen an die Verkehrssicherheit entsprechen. Die Zahl ist zwar nicht erschreckend hoch, aber ein paar Tausend sind es jedes Jahr immer noch. Da kann man eigentlich nur verwundert den Kopf schütteln. Man muss die Chuzpe jener bewundern, die sich mit so einem Gefährt überhaupt zur Hauptuntersuchung trauen.
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