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Was passiert mit den E-Autos als Gebrauchtwagen?

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Man kennt das Phänomen von den Handys. In die Jahre gekommen, schwächeln Akkus. Bei Autos wird das nicht viel anders sein. Oder?
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Jüngste Tests lassen aufhorchen, wie man der Fachpresse entnehmen konnte. Mittlerweile sind die ersten E-Autos, die auf den Markt kamen, an die 10 Jahre alt. Und der Zustand der Batterien in diesen Wagen war so ziemlich durch die Bank besser, als angenommen.
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Die Hersteller geben unterschiedliche Garantien auf die Haltbarkeit der Akkus. VW garantiert beispielsweise beim ID.3 nach 8 Jahren noch eine Gesamtkapazität von 70% der Ausgangsleistung. Nach den Erfahrungen, die jetzt vorliegen, scheint das eher vorsichtig zu sein.

Lithium-Akkus für das Auto.

Tesla zum Beispiel sagt, selbst nach 300.000 gefahrenen Kilometern büßen die eigenen Akkus im Schnitt nur 12% der einstigen Leistungsfähigkeit ein. Beim ID.3, einem der ersten E-Autos auf unseren Straßen, sind nach 100.000 gefahrenen Kilometern immerhin im Schnitt noch 86% Batteriekapazität vorhanden.

Die Autohersteller geben übrigens an, dass für die mit der Zeit geringere Akkuleistung gar nicht die Batterie alleine Verantwortung trägt. Offenbar ließ auch die Rekuperationsfähigkeit nach, also die Fähigkeit des Autos, beim Bremsen wieder Energie zu tanken.
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Und noch eins ist erwähnenswert. Am schnellsten lässt die Akkuleistung in den ersten Wochen des Betriebs nach. Den Effekt nennen die Hersteller „Einlaufeffekt“. Danach stellt sich ein recht langsamer und linearer Leistungsverlust ein.
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Natürlich muss in dem Zusammenhang auch erwähnt werden, dass das Fahr- und Ladeverhalten sowie die klimatischen Bedingungen Einfluß auf die Langlebigkeit der Batterie haben. Unterm Strich aber sind die Hochvolt-Akkus der E-Fahrzeuge offenbar wesentlich besser als ihr Ruf. Jedenfalls was ihre Haltbarkeit angeht.
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Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen, tut gut daran, die Restkapazität der Batterie testen zu lassen. Anbieter wie etwa der ADAC und Dekra bieten einen Battery-Check an, der rund eine Stunde dauert und per Messgerät recht genau Auskunft gibt, wie es um die „Puste“ des gebrauchten Akkus steht.
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So manche Autofahrer werden danach wohl feststellen, dass die Werte besser sind, als befürchtet. Und so haben die gebrauchten E-Autos auf dem Zweitmarkt – anders als einst vermutet – wohl doch eine Chance. Wenn denn der Preis stimmt!

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